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Wegen Auswanderung findet die Systemtherapieausbildung nicht mehr statt.
Die Systemtherapie wird in der heutigen Zeit effektiv und ganzheitlich in der therapeutischen, pädagogischen, medizinischen und beratenden Arbeit eingesetzt. Diese Form der systemischen Arbeit ermöglicht es Problemzusammenhänge zu erkennen und Menschen aus dem systemischen Kontext heraus lösungsorientiert zu begleiten und zu beraten.

Mit der angebotenen Ausbildung zum/zur Systemtherapeut/in und Familien- und Systemaufsteller/in erhalten Sie ein solides Fundament, um mit Gruppen und im Einzelsetting professionell und verantwortungsbewusst arbeiten zu können. Neben dem therapeutischen Handwerkszeug ist die Schulung von Intuition und Wahrnehmung, die Verinnerlichung der achtenden und wertschätzenden Haltung, sowie die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit von großer Bedeutung.
Die Zielgruppe Heilpraktiker der Psychotherapie, allg. Heilpraktiker, Heilpraktikeranwärter, Psychologische Berater, Coachs, Personen aus pädagogischen, sozialen und beratenden Berufen und gerne auch Menschen, die diesen intensiven Prozess zur persönlichen Weiterentwicklung für sich selbst nutzen möchten.
Curriculum - Ausbildungsinhalte Folgende Themen sind unter anderem in der Ausbildung zum Systemtherapeuten und Systemaufsteller 2017 bis 2018 integriert:
Grundlagen der Aufstellungsarbeit
- Das wissende morphogenetische Feld
- Die Grundlagen der systemischen Haltung
- Rückanbindung mit dem hohen Selbst - Innere Führung
- Ordnungen und Grunddynamiken in Familiensystemen (Herkunfts-,Gegenwartsfamilie), Paardynamiken
- Spezielle Dynamiken in Familiensystemen (Scheidung, Adoption, Patchwork usw.)
- Ordnungen und Grunddynamiken in Systemen (Organisation/Familienaufstellungen)
- Systemische Verstrickungen und Lösungen
- Unterscheidung von Primär- und Sekundär- und übernommenen Gefühlen
- Wirkung des persönlichen- und kollektiven Gewissens
- Blinde und sehende Liebe
- Schuld, Opfer-Täter-Dynamiken
- Unterbrochene Hinbewegung, Zwillingsthematik (verlorener Zwilling)
- Dynamiken bei psychosomatischen und psychiatrischen Erkrankungen
Methodische Vorgehensweisen (für Systemtherapie und Systemaufstellungen)
- Anliegenklärung, Gesprächsführung, therapeutische Interventionen, Rundenarbeit
- Aufbau und Interventionen in einer Aufstellung, Rituale und Lösungssätze
- Stellvertretung und repräsentierende Wahrnehmung
- Widerstand (Abwehrmechanismen im therapeutischen Prozess)
- Leitung von Gruppen (gruppendynamischer Prozess)
- Zirkuläres Fragen (lösungsorientierte Arbeit im Einzelsetting)
- Grundlagen der Transaktionsanalyse (z.B. Inneres Kind, unbewusstes Lebensskript etc.)
- Diagnostik, Indikationen / Kontraindikationen, Krisenintervention und Prävention
- Katathymes Bilderleben
- Einzeltherapie (Brettaufstellungen, Arbeit mit Bodenankern u.v.m.)
- Paartherapie – Wie Liebe gelingt
- geführte Meditationen und Körperarbeit
- Erfolgsstrategien für die eigene Praxis
Praxis und Besonderheiten in verschiedenen Anwendungsfeldern und Settings Gruppen- und Einzelsetting
Phänomenologische Haltung und philosophisch-ethische Hintergründe
- Achtung - Ernst - Demut - Furchtlosigkeit - Absichtslosigkeit
- Schulung von Sammlung - Wahrnehmung - Präsenz - Achtsamkeit - Religio
Theorie und Praxis verschiedener Aufstellungsformen
- Klassische Familien-/Organisationsaufstellung
- Bewegungen der Seele
- Symptomaufstellung (nach Ilse Kutschera)
- Ich-Selbst-Aufstellung (nach Siegfried Essen)
- Aufstellung zum inneren Kind, Seelenanteile-Aufstellung
- Trauma-Aufstellungsarbeit (nach Franz Ruppert)
- Aufstellung im Einzelsetting (mit Symbolen, Aufstellungsbrett usw.).
Möglichkeiten und Grenzen von Systemtherapie und Aufstellungsarbeit
- verantwortungsbewusstes Arbeiten im Beratungs- und Therapieprozess
Selbsterfahrung, Übung und Supervision und Erfahrung eigener systemischer Verstrickungen und möglicher Lösungen
- Erfahrung mit dem Phänomen des Feldes und der repräsentierenden Wahrnehmung
- Eigenarbeit (Klärung eigener Themen, Weiterentwicklung)
- Selbsteinschätzung – Fremdeinschätzung
- Selbstreflexion (z.B Videoanalyse)
- Anhaftungen erkennen (Ego und Co)
- Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit für einen kompetenten und authentischen Arbeitsstil (erkennen von eigenen "Mustern", blinde Flecken, Projektion)
- Praktisches Üben
- regelmäßige Meditation
- Fallreflexion
- Hausaufgaben
Ziel der Fachausbildung Die Ausbildung bietet Ihnen eine fachspezifische Basis im Bereich der Systemtherapie.Darüber hinaus erlernen Sie die Methode des Familienstellens bzw. Systemstellens und haben auch die Möglichkeit, die wesentliche therapeutische Grundhaltung zu entwickeln. Sie erwerben sich das nötige Wissen, um sowohl in Gruppenseminaren, als auch in der Einzelarbeit verantwortungsvoll und kompetent arbeiten zu können.
Dauer der Ausbildung Die Intensivausbildung zum/zur zertifizierten Systemtherapeut/in und Familien- und Systemaufsteller/in dauert ca. 1 1/2 Jahre (18 Monate), die sich wie folgt aufgliedern:
Derzeit stehen keine neuen Termine an.
Zeiten Block 1 - Block 9: Freitag, Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Block 10 findet 4-tägig statt (Donnerstag bis Sonntag / extern). Genaue Informationen werden noch bekannt gegeben.
Teilnehmerzahl Maximal 10 Teilnehmer/innen. Die Platzvergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen.
Peergruppen im GPZW Ganzheitliches-Psychotherapie-Zentrum Wiesbaden Ein wichtiger Teil der Ausbildung bildet die Teilnahme an den Übungsgruppen. Die Ausbildungsteilnehmer treffen sich hier, um das Gelernte zu vertiefen und natürlich zum Aufstellen üben.
Termine/Peergruppe Jeweils freitags vor den offenen Familien-Stellen Seminaren von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr.
Hospitation bei den offenen Seminaren Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung ist die Möglichkeit der kostenfreien Teilnahme an den offenen Familien-Stellen Seminaren (wenn Plätze frei sind; eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich). Dieses Angebot besteht ab dem Vertragsabschluss.
Abschluss der Ausbildung Die Fachausbildung endet mit der theoretischen und praktischen Abschlussarbeit. Bei entsprechender Qualifikation erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat zum/zur Systemtherapeuten/in und Familien- und Systemaufsteller/in und/oder eine Teilnahmebestätigung, aus der die Dauer und die Inhalte der Ausbildung hervorgehen.
Voraussetzungen Interesse an einem gut gefüllten "Handwerkskoffer", Lust am Lernen und die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Normale physische und psychische Belastbarkeit.
Ausbildungskosten Die Ausbildungskosten betragen für 10 Ausbildungsblöcke Euro 3960,- inkl. der Peergruppenteilnahme, Hospitation, Kursunterlagen und Abschlusszertifikat bzw. Teilnahmebestätigung.
Die Zahlung der Ausbildungskosten kann auch in Ratenzahlung erfolgen. Bei monatlicher Zahlungsweise ist ein Dauerauftrag von Euro 220,- für die Dauer von 19 Monaten einzurichten (Gesamtbetrag bei Ratenzahlung: Euro 4180,-)
Alle Preise sind inkl. MwSt.
Nicht in den Ausbildungskosten enthalten: Seminarhauskosten während der Prüfungstage (10. Block)
Leitung der Fachausbildung Bettina Kattin
Bettina Kattin, Jahrgang 65, Mutter von drei Söhnen, Heilpraktikerin (Psychotherapie), Familien- und Systemtherapeutin mit den Arbeitsbereichen: Familien-Stellen, Einzel - u. Familientherapie, Dozentin für die Heilpraktikerprüfungsvorbereitung Psychotherapie.
Meine persönliche Sichtweise und Motivation In meinen Weiterbildungen, Seminaren und auch in meiner Praxistätigkeit ist es mir ein Herzensanliegen, das Wissen um das ganzheitliche systemische Denken und Handeln weiterzugeben. Ich trage mit meiner Arbeit zum Umdenken bei, schreibe aber den Weg nicht vor. Ich bin der Meinung, dass jeder immer Schüler und Lehrer zu gleich ist. Die Vermittlung der systemischen Haltung, die auf Achtung, Wertschätzung und bedingungsloser Liebe basiert, ist für mich der wesentliche Kern meiner Arbeit. Das bedeutet, dass ich mich selbst und meine Arbeit achte und anerkenne und mich immer wieder auf's Neue auf dem Weg der Freude, der Liebe und der Kreativität ausrichten. Ich glaube, dass jeder Mensch selbst der Experte für sein Leben ist und die Lösung seiner Probleme bereits in sich trägt. Mit der systemischen Arbeit beleuchte ich in diesem Sinne Problemzusammenhänge, trage zur Förderung der Selbstverantwortung und der Handlungskompetenz bei. Jeder Mensch trägt in sich einen tieferen Sinn, eine ganz ursprüngliche Kraft, die gelebt werden möchte. Die Aufstellungsarbeit ist für mich keine Methode, sondern eine innere Haltung.
Mich und natürlich auch meine Arbeitsweise können Sie am besten in einem der offenen Familien-Stellen Seminare kennenlernen.
Ausbildungsort GPZW Ganzheitliches-Psychotherapie-Zentrum Wiesbaden Weiherstr. 27 65239 Hochheim am Main
Anmeldeformalitäten Das Kennenlernen findet im persönlichen Gespräch statt. Hier stehe ich Ihnen gerne zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung. Die Unterlagen zur Anmeldung erhalten Sie ebenfalls im Rahmen des Kennenlerntermins.
Die Anmeldung ist erst ab Vertragsabschluss verbindlich.
Kontakt Bettina Kattin - Heilpraktikerin (Psychotherapie) - Systemische Familientherapeutin E-mail: Tel.: 06146 - 84 89 464
Mitglied: DGfS Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen Anerkannte Systemaufstellerin (DGfS) Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen

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